Nahezu jeder Mensch hat als Kind eine einprägsame, schmerzhafte Erfahrung mit Brennnesseln gemacht. Eine unachtsame Bewegung und man fällt mit kurzen Hosen in einen Brennnesselbusch – ein nachhaltiges Erlebnis. Auch bei Gärtnern ist die Pflanze als Wildkraut wenig beliebt. Dabei hat die Pflanze herausragend gute Eigenschaften. Die Brennnessel soll bei Artrose, Arthritis, entzündlichen Darmerkrankungen und Blasenbeschwerden Linderung entstehen können. Eine wichtige Eigenschaft ist auch, dass Brennnessel-Tee stark entwässernd wirkt.
Kulinarisch ist das Heilkraut eine selten genutzte, preiswerte Delikatesse. Brennnesselsuppe ist äußerst reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Ein weiterer herausragender Nutzen ist die Jauche als Dünger und Schutz vor Schädlingen. Dadurch lassen sich Kunstdünger und Pestizide einfach und kostengünstig umweltfreundlich ersetzen.
Man sollte Brennnesseln, wo immer möglich, stehen lassen, denn sie sind eine wichtige Futterpflanze für viele Schmetterlinge. Der ökologische Wert ist außergewöhnlich hoch.